Stimmen zu Auswirkungen der Maßnahmen des „Corona-Kabinetts“ auf das Musikleben in Deutschland

Artikel wie dieser sind in der aktuellen Tagespresse lediglich Randnotizen; sie werden von den meisten Lesern wahrscheinlich gar nicht oder wenigstens kaum wahrgenommen.

Dabei sollte ein Aufschrei durch unser Land gehen; denn durch die jetzt schon monatelang andauernden Schließungen von Kultureinrichtungen wird unser Land eines seiner wichtigsten Identitätsmerkmale beraubt – und schlimmer noch – seines Nachwuchses.

Es droht das Aussterben unserer Kultur!

Brot und Spiele (Quelle: Wikipedia)

Antike:

Schon zu Zeiten der römischen Republik wurde vom Senat für Bürger Roms extrem verbilligtes, teils sogar kostenloses Getreide zur Verfügung gestellt. Dies hatte den Zweck die Massen der Armen, die plebs, zumindest soweit zu versorgen, dass sie keine Aufstände starteten. Zugleich wurden oft von vermögenden Adeligen Zirkus- und Gladiatorenspiele veranstaltet, die für jeden Bürger kostenlos besuchbar waren. Erfolgreiche Politiker wie z. B. Julius Caesar sicherten sich Stimmen bei den regelmäßigen Wahlen, indem sie einerseits große Mengen an Nahrung verschenkten und andererseits besonders prächtige und unterhaltsame Spiele veranstalteten. Dies sorgte dann dafür, dass der jeweilige Politiker gewählt wurde. Durch diese „Steuerung“ sorgten die Bürger einerseits für immer mehr Unterhaltung und kostenlose Nahrung, andererseits wurde ein Amt damit mehr oder weniger käuflich.

Heutige Bedeutung:

Der Ausdruck bezeichnet auch heute noch die Strategie politischer (oder ökonomischer) Machthaber, das Volk mit Wahlgeschenken und eindrucksvoll inszenierten Großereignissen bzw. durch die Hinlenkung zu Konsumismus von wirtschaftlichen oder politischen Realitäten, Zielen oder Problemen abzulenken. Das Wortpaar Brot und Spiele kritisiert eine abgestumpfte Gesellschaft, deren Interesse über elementare Bedürfnisse und „niedere Gelüste“ nicht hinausgeht. Die massive Ausweitung der Sportberichterstattung führt z. B. dazu, dass wichtige politische oder gesellschaftliche Fragen in den Medien in den Hintergrund gedrängt werden.[4][5]

Ebenso dient er in selbstironischer Bedeutung als Name verschiedener Veranstaltungen, Organisationen und Medien im Bereich Unterhaltung und Spiel. Bezug darauf nahm die amerikanische Autorin Suzanne Collins in ihrer dystopischen Romanreihe Die Tribute von Panem (Original: The Hunger Games, erschienen 2008 bis 2010), von der weltweit über 100 Millionen Bücher verkauft wurden. Darauf basierend entstanden vier kommerziell erfolgreiche Verfilmungen in den Jahren 2012 bis 2015. (Quelle: Wikipedia)

Darüber hinaus fällt dem geneigten Betrachter der einschlägigen Bilder sicherlich auf den ersten Blick auf, dass wohl scheinbar für manche systemrelevante (Corona)-Helden die allgemeinen Regeln fürs sonstige Volk nicht zu gelten scheinen…. Ich habe hier – man sehe es mir nach – nur einige Bilder eingefügt; wer meint, das sei nicht repräsentativ, der möge das Internet bemühen – es ist voll davon…

Neues Jahr – Neubeginn (Es wird mal wieder Zeit…..! )

Fast zwei Jahre sind mittlerweile vergangen, und meine Seite ist fast gänzlich unbearbeitet geblieben. Und ich hatte es mir doch eigentlich ganz anders vorgestellt und auch so angekündigt….

Die Turbulenzen der letzten Monate haben zunächst sämtliche Vorhaben zunichte gemacht; Visionen Ziele und Pläne sind ins Stocken geraten oder gänzlich zum Stehen gekommen.

Und was soll man auf seine Webseite schreiben, wenn man doch so gar nicht weiß, wie es überhaupt weitergehen soll?

Jetzt, zu Beginn des neuen Jahres, kehren Zuversicht und Motivation zurück, und es ergeben sich neue Perspektiven. Jede Krise birgt eben doch auch Chancen gemäß dem altgriechischem Begriff „Krisis“, der gleichzeitig Krise und Chance bedeutet.

Ganz nebenbei: in der griechischen Antike liegen die Wurzeln unserer Kultur; der Kultur, deren Stellenwert in unserem – zumindest im deutschen – gesellschaftlichen System bereits in den letzten Jahren immer mehr ins Hintertreffen geraten ist, und dem jetzt, während der Pandemie, gänzlich der Garaus droht.

Es ist schon sehr bezeichnend, daß erst aufgrund von Protesten, flankiert von Petitionen mehrere Monate nach dem Anlaufen großangelegter Hilfsprogramme für die allgemeine Wirtschaft schließlich festgestellt wurde, daß man seitens der Politik die Kultur einfach mal eben vergessen hatte.

Apropos Kultur: ich gehöre übrigens zu den Menschen, die immer noch der Meinung sind, daß die Sprache dem Volk gehört. Deshalb benutze ich nach wie vor die sogenannte „alte“ Rechtschreibung – nicht, weil ich es nicht besser weiß, sondern, weil ich mich weigere, mich dem Machwerk von Bürokraten und Ministerien zu beugen.

Ich finde es wichtig, dem kleinschrittigen Verfall unserer Kultur, die durch die eine oder andere politische Entscheidung oder Verordnung demontiert wird, aktiv entgegenzuwirken. Ich selbst möchte und werde dies in diesem neuen Jahr 2021 vorantreiben.